Fortbildungen
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AKUDON+ HUF

 

m Laufe meiner naturheilkundlichen Tätigkeit wurde mein Wissensdurst nach weiteren Therapiemethoden immer größer, ich wollte noch ganzheitlicher arbeiten und noch individueller behandeln. Meine Neugier wuchs mit jeder Fortbildung und mein Wunsch war es, mir immer mehr Fähigkeiten und Wissen anzueignen, um mir aus möglichst vielen Therapieformen für das jeweilige Tier die passenden "Tools" herauszusuchen und sinnvoll miteinander zu kombinieren. Über mehrere Jahre hinweg machte ich verschiedene Ausbildungen (Akupunktur, Dorntherapie, Ernährungsberaterin nach Swanie Simon, THP Schwerpunkt Phyto-/Mykotherapie, Kraniosacraltherapie, Osteopathie), um jetzt aus jeder Therapieform das Geeignetste für das Tier auszusuchen.

Für ein ein Tier ist z.B die Kombi Akupunktur + Phytotherapie sinnvoll, für das andere Osteopathie + Akupunktur, wieder ein anderes Individuum "verlangt" nach der Dorntherapie usw..

 

Aus den verschiedenen Therapieformen Akupunktur, Dorntherapie, Osteopathie und Naturheilkunde habe ich eine eigene ganzheitliche Behandlungsform entwickelt, AKUDONHUF.

 

Das + HUF in AKUDON geht ein Stück weit auf meine beruflichen Wurzeln zurück, nämlich meine jahrelange Tätigkeit als Hufschmiedin. Der Huf ist die Basis des Pferdes -gewissermaßen das Fundament- und eine korrekte Barhufbearbeitung ist für eine gesunde Biomechanik unerlässlich.
Hierbei ist es mir wichtig, Huf und Pferd als Gesamtheit zu sehen: Exterieur, Gangbild, Gliedmaßenstellung und Vorgaben durch die Natur. Das bedeutet, den Huf zu "lesen", zu beurteilen und dementsprechend zu bearbeiten.

Hierbei ist auch wieder die ganzheitliche Betrachtung extrem wichtig; "Bilderbuchhufe" kommen sehr selten vor, jeder Huf ist unterschiedlich und sollte dementsprechend individuell betrachtet und bearbeitet werden.

➡️ Natürlich ist auch "nur" Barhufbearbeitung,ohne zusätzliche  Osteo/Akupunktur-oder Dorntherapie buchbar!⬅️


Akupunktur 

 

Die Akupunktur nach der TCM (Traditionelle chinesische Medizin) dient unter anderem der Vorbeugung. Akupunktur kann deshalb auch zur Trainingsunterstützung angewandt werden, damit ihr Pferd fit und leistungsbereit bleibt. Ebenso kann sie unterstützend bei Alterserscheinungen eingesetzt werden. Auch die Rehabilitation nach Operation kann mit Akupunktur positiv erleichtert und beeinflusst werden.

 

Zudem kann Akupunktur u. a. folgenden Krankheiten angewandt werden:

  • Störung des Bewegungsapparats, z.B. Sehnen- oder Rückenprobleme, Arthrose, Verletzungsfolgen und Lähmungserscheinungen
  • Hauterkrankungen
  • Schmerztherapie
  • Appetitlosigkeit
  • Psychische Störung
  • Atemwegserkrankungen 
  • Stoffwechselstörung
  • Unfruchtbarkeit
     

Wie funktioniert Akupunktur?

 

Die fernöstliche Lehre besagt, dass die Lebensenergie, da Qi, ständig entlang der Leitbahnen (Meridiane) im Körper zirkuliert. Ist dieser Energiefluss aus dem Gleichgewicht gebracht worden, z.B. durch Umwelteinflüsse o.ä., kann es zu Krankheiten kommen.

 

Mit der Akupunktur wir der gestörte Energiefluss normalisiert. Die Akupunkturpunkte liegen auf den Meridianen, die mit Organen, Organfunktionen und psychischen Eigenschaften verknüpft sind. Die Stimulation der Akupunkturpunkte durch Laser oder Nadeln führt u.a. zu einer Verbesserung der Durchblutung, der Ausschüttung von Endorphinen, Schmerzlinderung und Stimulation des Immunsystems.

 

Wie sicher ist Akupunktur?

 

Akupunktur ist eine der sichersten Therapieformen: Nebenwirkung treten nur in Ausnahmefällen auf. Gelegentlich kann eine sogenannte „Erstverschlimmerung“ eintreten, bevor sich der Zustand des Tieres verbessert. Da die Akupunktur auf die Selbstheilungskräfte des Körpers wirkt, kommt es nur selten, wenn überhaupt, zu Komplikationen.

 

 

 

Dorntherapie für Pferde

 

Die Dornmethode, benannt nach ihrem Begründer Dieter Dorn, wird seit vielen Jahren erfolgreich beim Menschen angewendet und wurde daher auf die Anatomie des Pferdes übertragen.
Bei dieser Therapie handelt es sich um eine sanfte, manuelle Behandlung zur nebenwirkungsfreien Beseitigung von Wirbel-und Gelenkblockaden. Es handelt sich um eine eigenständige Therapiemethode, die ihre Besonderheit in der Berücksichtigung der Bedeutung der korrekten Statik des Beckens, dem Fundament des Körpers hat. Durch fehlende Statik im Skelett entstehen Muskelverspannungen, Gelenkprobleme, neurologische Störungen und Probleme beim Reiten. Durch das sanfte Einrichten des Beckens, aller Gelenke und der Wirbelsäule wird die Statik wiederhergestellt und Blockaden werden nachhaltig gelöst.

Bei bestehenden, oft schon chronischen Organbeschwerden, wie z.B. Atemwegsproblemen oder Verdauungsbeschwerden kann durch die Dornbehandlung eine Verbesserung erzielt werden.
Durch Wirbelfehlstellungen werden die Nerven, die seitlich aus dem Wirbelkörper austreten, gequetscht, so daß Ihre Funktion beeinträchtigt ist.
Die Informationsübertragung zum jeweiligen Organ funktioniert nur noch eingeschränkt und es kommt zu Beschwerden. Zudem werden unterschiedliche Meridiane (besonders der Blasenmeridian) massiv blockiert, was wiederum zu Problemen führt - hier schliesst sich der Kreis zur Akupunktur, was mich dazu bewegt hat, diese wunderbar dazu passende Methode zu erlernen.

 

Anzeichen für blockierte Wirbel und Gelenke können sein:

 

  • Widersetzlichkeit beim Reiten
  • Kopfschlagen oder Verwerfen im Genick
  • Kreuzgalopp
  • Taktunreinheiten, Pass
  • Mangelnde Schubkraft aus der Hinterhand
  • Fester Rücken
  • Angelaufene Sehnen/Lahmheit
  • Unfähigkeit zur Biegung
  • Sattelzwang
  • Schiefer Schweif, Schweifschlagen
  • Chronische Atemwegserkrankungen/Verdauungsprobleme

 

Die Behandlung besteht meistens aus einer Erstbehandlung und einer Folgebehandlung.

 

 

 

 

 Dorntherapie für Hunde

 

Hunde leiden,ebenso wie Pferde oder Menschen häufig an Wirbel-und Gelenksblockaden.Sie können durch  Traumata,Schonhaltung,

angeborene Fehlstellungen oder länger bestehende Fehlhaltung entstehen.Hunde mit degenerativen Gelenkserkrankungen (HD,Arthrose,Spondylose etc.) haben sehr oft zusätzlich schmerzhafte Wirbelblockaden und/oder blockierte Iliosakralgelenke.Anzeichen für blockierte Wirbel oder Iliosakralgelenke können Lahmheiten bis hin zu neurologischen Ausfallerscheinungen und vermeintlichen Bandscheibenvofällen sein.Je länger eine Blockade besteht,desto stärker nimmt der Hund eine Fehlhaltung ein,was wiederum zu noch mehr Schmerzen führt.Ein Teufelskreis beginnt.Die Spinalnerven,die seitlich aus der Wirbelsäule austreten und deren Aufgabe darin besteht diverse Organe zu versorgen,können durch Blockaden entlang der Wirbelsäule so stark gequetscht werden, daß sie diese Aufgabe nicht mehr erfüllen können.Es kommt zu Krankheiten und Beschwerden in den jeweiligen Organen.

Kiefergelenksblockaden sind erstaunlicherweise  beim Hund ebenfalls häufig anzutreffen ( besonders brachycephale Hunderassen wie z.B  Möpse und Bulldoggen sind besonders oft betroffen).Verändertes Fressverhalten,Kiefer öffnen und schliessen ohne ersichtlichen Grund oder plötzliches Meiden von Kauartikeln  können Hinweise auf eine Kiefergelenksblockade oder Kiefergelenksdysplasie sein.

Die Dorntherapie ist eine manuelle Behandlungsmethode mit der blockierte Gelenke und Wirbel  wieder sanft in ihre korrekte Position gebracht werden.Es wird hierbei nicht mit Hebeln oder Kraftaufwand gearbeitet,so daß es nicht zur Gewöhnung des Körpers oder zu "ausgeleierten" Strukturen(Sehnen Bänder,Gelenke) kommt.Die Dornmethode ist nachhaltig wirksam, da jedes Gelenk untersucht und direkt behandelt wird und somit ganzheitlich gearbeitet wird.Anzeichen für blockierte Wirbel und Gelenke können z.B sein:

 

*Lahmheit

*Schonhaltung

*Neurologische Ausfälle

*Verändertes Fressverhalten,Spielverhalten,plötzliche Wesensveränderung des Hundes

*Steifer Gang

*Gekrümmter Rücken

*Schiefhaltung der Rute

*Chronische Organerkrankungen

 

 

Osteopathie 

Die Osteopathie wurde Mitte des 19.Jahrhunderts von Dr. Andrew Taylor Still in den USA entwickelt.Er erkannte daß alle Erkrankungen des Menschen mit Beeinträchtigungen der körpereigenen Strukturen (Muskeln,Bönder,Knochen und Gelenke) zusammenhängen.Dies führt zu verminderten Organfunktionen.Die Osteopathie kann diese Beinträchtigungen lösen,so daß sich die Funktionen normalisieren und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Die Tierostheopathie geht auf Pascal Evrad und Dominique Giniaux zurück.Er übertrug Indien 70ern die Osteopathie auf Pferde.Der Schritt vom Pferd zum Hund dauerte noch einige Jahre länger,der erste Osteopathiekurs für Hunde  startete 2005.

Die Tierostheopathie ist eine eigenständige Behandlungsmöglichkeit und unterscheidet sich von Chiropraktik,Physiotherapie und Heilmassagen.Die Tierostheopathie betrachtet das enge Zusammenspiel von Bewegungsapparat und anderen Körperfunktionen wie Atmung,Lymphfluß,Stoffwechsel,Herz-Kreislauf und Psyche.Durch gezielte sanfte Technikenwerden Störungen in den Körperfunktionen beseitigt und Läsionen(Blockaden) gelöst um Heilprozesse in Gang zu setzen oder zu unterstützen.

Die Osteopathie bestehtaus 4 Grundsystemen:

 

1.Die kraniosakrale Osteopathie behandelt das zentrale Steuerungssystem des Körpers,allen voran die Schädelstrukturen(Schädelnähte und Membranen),Kopfgelenke und die Dura.Der Liquorfluß wird angeregt was eine positive Auswirkung auf den Organismus und den Bewegungsapparat hat.

2.Die fasziale Osteopathie behandelt das Muskel-Faszien-System.Hier werden sanfte Gewebetechniken zum Lösen angewendet.

3.Die parietale Osteopathie behandelt den gesamten Bewegungsapparat mit all seinen Knochen,Gelenken,Sehnen,Bändern und Nerven.Hier wird in erster Linie nach Bewegungseinschränkungen(Dysfunktionen) gesucht,die dann mit bestimmten  Techniken gelöst werden.

4.Die viszerale Osteopathie dient der Behandlung  der Organe.Die Organbeweglichkeit wird wieder hergestellt und die Organfunktion unterstützt.Die Faszien welche die Organe umhüllen und u.a wichtige Informationen weitergeben werden gelöst und ihre Funktion wieder hergestellt.

Indikationen für eine osteopathische Behandlung sind u.a:

 

*Lahmheiten

*Lähmungserscheinungen

*Bandscheibenvorfälle und Cauda Equina beim Hund

*Taktunreinheiten

*Probleme beim Satteln

*Rückenprobleme

 

 

 

 

 

 

 

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© Joke Stange